Die Ernährung hat erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Das EAT GOOD Projekt zielt deshalb darauf ab, Mitarbeiter:innen der Universitätsmedizin Essen dazu zu ermutigen, sich für eine nachhaltigere Ernährung zu engagieren und so zu einem gesünderen Planeten beizutragen. In Schulungen und Workshops reflektieren die Mitarbeitenden ihre Ernährungsgewohnheiten und erhalten Informationen und Know-how, um umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen. Sie werden eingeladen, an (digitalen) Nachhaltigkeitscafés teilzunehmen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Das EAT GOOD Projekt ist außerdem bestrebt, das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit zu schärfen. Das Programm fördert die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die individuelle Gesundheit unterstützt. Längerfristig sollen die Teilnehmer:innen angeregt werden, gesundheitsschädlichen Lebensstil zu verändern.  Das Studienprojekt ist ein Beispiel für eine proaktive und innovative Herangehensweise an die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und soll ein Leuchtturmprojekt für andere Organisationen sein, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen möchten.

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Die Ernährung der Industrieländer ist maßgeblich mitverantwortlich für den Klimawandel, wie auch das Überschreiten mehrerer planetarer Grenzen:  das Artensterben, den Bodenverbrauch und die Übersäuerung unserer Ozeane. Weltweit ist die Landwirtschaft für etwa ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich und beansprucht knapp die Hälfte der nutzbaren Landflächen.


Auch die Krankenhaus-Verpflegung spielt eine wesentliche Rolle: durchschnittlich 17 Prozent des ökologischen Fußabdrucks einer Klinik sind auf die Ernährung zurückzuführen. Hauptsächlich verantwortlich dafür ist der hohe Konsum tierischer Produkte.

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